Alles beim alten: Ich kann gut spielen und ich kann schlecht spielen.
Heute war ich am Anfang bei 5 Spielern auf dem Feld mäßig bis saumäßig. Und am Ende bei 2-en war ich passabel bis gut. Mit 2 Leuten pro Mannschaft gefällt mir eigentlich jedes Mal ziemlich gut: Man weiß immer was man zu tun und wohin man den Ball zu spielen hat. Und dann haben auch noch viele Annahmen und Aufschläge gut geklappt; deswegen 2 Siege, die ich so nicht erwartet habe.

Und später im Auto: "Your fist at the sky!" Beinahe das Dach durchschlagen und dann mit der anderen das Fenster gefunden.
Am Enthusiasmuspotenzial darf aber noch stark gefeilt werden.

Je mehr Tage vergehen, desto mehr glaube ich, man kann nicht "einfach so" glücklich sein:
Morgens aufstehen, sich an den Frühstückstisch setzen und glücklich sein, sowas geht nicht ohne Grund.
So ein Grund kann die Abwesenheit von etwas schlechtem sein: Frühstück am Samstagmorgen? Oder die Anwesenheit von etwas gutem: Zum Beispiel einem Menschen oder etwas anderem, das dem Leben an diesem Tag einen Sinn gibt.

Ich war vorhin ein bisschen Joggen und zum ersten Mal seit Monaten habe ich - einfach so? - einen kleinen Umweg über den zugewachsenen Feldweg gemacht. Und gestern habe ich ausnahmsweise mal wieder ein leckeres Essen gezaubert.

Was ich sehr mag: der Begriff "Friesennerz". Nicht unbedingt leicht zu verstehen, aber mit einem schönen Klang.

Langstieliger Lavendel. Von mir überreicht.

Zuviel abgetanzt: Das Eurostück aus der Hosentasche ist weg. Die Tasche vom blütenweißen Anzug. Ein dezentes Lob für diesen und eines für mein Bildgeschenk ("...das wurde schon bewundert..."). Kein Regen. Autocorso mit 20 Wagen funktioniert trotz Ampeln. Leckere Mandarinen-Creme-Torte. Nicht so leckere Hauptgänge. Entspannte Vorbereitungen: Das Paar bei den Hochzeitsbildern und ich zufällig noch in Freizeitdress und Rad. Gespräche über Fotoapparate und schwedische Tanzgewohnheiten. Manche Kleidung passt eher zum Sonntagsausflug; ich würde ja T-Shirt-Zwang in die Einladung schreiben. Keine Braut- und auch keine Bräutigamsentführung, dafür bodenständige Gemüseweiber. Ich mit Glück beim Päckchenübergabespiel: ein zufälliges, geplantes Lob für ihr Haar. Ich allein.

Eine Komödie, die enorm traurig macht: Vaya Con Dios
Mit dem schönsten Namen, der mir je begegnet ist: Chiara
Und der jüngste Mönch ist der einzige, der ehrlich und wahrhaftig erleuchtet ist. Deswegen bekommt er auch den Hauptgewinn, ohne irgendetwas dafür zu tun, außer er selbst zu sein.

"...Vegetarier sein dagegen sehr."

In der Zucchini-Pfanne "Provence" ist Räucherspeck und im Vanille-Joghurt Gelatine.
Und Tofu-Wurst hat außer der Form nichts mit einer Nicht-Tofu-Wurst zu tun.

Wenn ich guter Laune bin, fällt mir jede Bewegung viel leichter. Und jeder Kurvenschwung mit dem Fahrrad ist viel eleganter.
Obendrein ergeben sich auch mit der Kassiererin im Supermarkt die angenehmeren Gespräche.

Eine genaue Zeit kann ich gar nicht angeben (irgendwas unter 8 Minuten), denn ich war von der Nebenliege abgelenkt. Die hat es in 4 Minuten geschafft.
Auf meinen Wunsch hat die Blutannahmefachkraft die mittlere Vene genommen, obwohl dich sich visuell gar nicht angeboten hat. Lohn der Mühe: Ich bin derzeit völlig beschwerdefrei.