11
Apr
2006

Undurchschlagender Erfolg

Die diätischen Maßnahmen zeigen vollen Erfolg. Oder genauer: Das sichtbare Ergebnis bleibt aus.

Will sagen: Im Moment geht es mir und meiner Verdauung so gut, wie schon seit vielleicht zwei Jahren nicht mehr. So genau kann ich das nicht sagen, weil die Probleme sehr schleichend angefangen haben.
Genauso schleichend sind sie jetzt im Laufe des letzten Jahres auch besser geworden. Und das Weglassen von allzuviel Süßigkeiten hat jetzt anscheinend sein übriges getan.

Rückblickend betrachtet ist das Auftreten von Problemen aber auch keine Überraschung. Wer 25 Jahre ein Drittel über (billige) Süßigkeiten zu sich nimmt, sollte sich nicht wundern.

Jetzt weiss ich nur nicht, was ich am/ab Ostersonntag mit dieser meiner Abstinenz machen soll. Ich will auch mal wieder ein Eis essen. Vom Edeka aus dem Multipack und im Sonderangebot. Wartet schon seit drei Wochen in meinem Tiefkühlfach und nimmt Platz weg.

9
Apr
2006

Schweineschnitzel Salsa

Paprika-Schnitzel mit Sushi-Reis-Bällchen und Shiitake-Pilzen.Der Experimentiertrieb hat wieder zugeschlagen: Dieses Mal gabe es ein Scheineschnitzel im Paprikasud.

Das geht so: Man nehme 2 etwas dickere Schweineschnitzel vom Hals. Waschen, trockentupfen, salzen, pfeffern. Diese brät man in sehr heißem Erdnussöl von beiden Seiten ganz kurz an, so dass es rundrum braun ist. Jetzt die Hitze fast auf Minimum reduzieren, kurz warten und den Paprikasud hinzufügen. Der besteht aus reichlich edelsüßem Paprikapulver, ein bisschen scharfem Paprikapulver, einem halben Teelöffel Sambal Oelek, etwas Wasser, Wein oder Sake und evtl. etwas Öl. Zusammen vieleicht 100ml.
Deckel drauf, bei minimaler Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Deckel runter und nochmal 10 Minuten fast alle Flüssigkeit verdampfen lassen. Was übrig ist, ist ein sehr wohlschmeckendes Schnitzel und wenig aber sehr würzige (und ölige) Soße.

Nebenher habe ich testhalber noch klebenden Sushi-Reis zubereitet. Und Shiitake-Pilze in Sojasoße gab es auch. Der Reis war geschmacklich sehr dezent und hat damit sehr gut zu den anderen beiden würzigen Zutaten gepasst.

Notiz: Wie wichtig das für das Gelingen ist, dass das Stück Fleisch von oben (Hals) sehr fett ist, weiss ich nicht.

Wer versteht wen?

Andererseits klappt es auch auf Anhieb manchmal ganz gut: Nach der etwas unerfreulichen Episode im Bauernladen, war ich am Nachmittag bei einem Freund, dem Andrea. Das ist ein Italiener, der seit gut einem Jahr in Deutschland lebt.
Auch dabei war Shinobu, eine Japanerin. 5 Monate in Deutschland. Die beiden kennen sich von der Sprachenschule. Zusammen haben wir dann eine "Panna Cotta" gekocht. Das war eine sehr lustige Veranstaltung, zwar hat man sich nicht immer auf Anhieb verstanden, aber mit ein bisschen Toleranz ist das kein Problem.

Irgendwann hat Shinobu aber dann mal festgestellt, dass sie Andrea besser versteht als mich. Das ist insofern erstaunlich, weil man Andrea schon anhört, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist. Viele Sachen sind auch noch ein bisschen falsch. Als "Vorteil" hat er aber den kleineren Wortschatz zu bieten. Ich hingegen habe einen sehr großen und verwende diesen auch. Zumindest wenn ich nicht aktiv darauf achte mich einfach auszudrücken.

Leider muss die Panna Cotta nach der Zubereitung noch eine ganze Weile im Kühlschrank ruhen, weshalb wir nur einen Tee zusammen trinken konnten. Trotzdem gut.

8
Apr
2006

Ironieresistenz

Manchmal klappt die Kommunikation dann aber wirklich gar nicht.

Heute morgen habe ich recht gut gelaunt den Bauernladen hier im Ort betreten. Oder genauer die Bauersfrau hat für mich aufgemacht. Ich wollte Eier und Äpfel.
Ich habe sie dann, weil mich das interessiert hat, gefragt, wie sie denn die Äpfel lagern. Angefügt habe ich dann den etwas ironischen Halbsatz "von diesem Jahr werden sie ja wohl nicht sein?". Beides hätte ich nicht tun sollen.
Die Frage hat sie nämlich als Kritik verstanden, das allerdings nicht gesagt. Den zweiten Satz als Beweis für meine beleidigende Dummheit, was sie im weiteren Verlauf des Gesprächs durchaus gesagt hat.
Geendet hat das dann mit ihrer Feststellung, dass sie dann doch lieber im Stall geblieben wäre (da kam sie nämlich her) als mich zu bedienen. Ich habe ihr da dann zugestimmt.
Da die meisten anderen Gespräche mit ihr ähnlich verlaufen sind, wenn auch nicht mit dem abschließenden Zerwürfnis, wird sie mich wahrscheinlich tatsächlich nicht so bald wiedersehen. Das wird für uns beide das Beste sein.

Schade eigentlich, aber manchmal klappt es halt wirklich nicht.

2
Apr
2006

Projekt 21,3

Noch schlusser mit lustig: Heute habe ich die 21km voll gemacht. Und weil unterwegs ein paar Hinweisschilder gefehlt haben noch ein paar hundert Meter mehr.
In 2 Stunden und 20 Minuten bin ich 21,3 Kilometer gelaufen. Das ist ein Halbmarathon mit einer für einen Freizeitsportler ganz passablen Zeit.
Die Nachwirkungen werden wohl ein ziemlicher Muskelkater in allen Beinmuskeln und eine gewisse Langzeiterschöpfung heute abend oder morgen sein.
Auf der Strecke war das teilweise aber noch ein bisschen unangenehmer. Neben den körperlichen Beanspruchungen (zuerst Knie dann die ganzen Beine und Durst) ist das aber vor allem ein psychisches Problem: Die ganze Strecke habe ich mich nicht nur gefragt, ob ich es schaffe, sondern auch, ob ich meinem Körper damit nicht zuviel zumute. Und dann wandern die Gedanken von einem schmerzenden Körperteil zum nächsten und die Strecke wird lang und länger.

Da kann man sich nun fragen, und ich habe mich gefragt, warum das alles?
Ich glaube der Hauptgrund ist, dass man auch dieses Ziel erreicht hat. Man fängt mit ein bisschen Laufen an und merkt, dass es dem Körper gut tut. Dann werden die Strecken länger und die Termine regelmäßiger. Und irgendwann ist es dann auch Zeit mal "etwas" erreichen zu wollen.
Und erreicht habe ich das Ziel jetzt. Und es soll auch nicht so bald wiederholt werden.

24
Mrz
2006

Maximalpuls

So, schluss mit lustig: Heute habe ich es getan. Die Maximalpulsermittlung.
2 km warmlaufen. Dann zwei mal 400 Meter in Maximaltempo. Dazwischen ein kleine Verschnaufpause. Nach den beiden Malen 400 Meter war der Puls jeweils kurzzeitig 184. Und der zweite Lauf war "Mord". So falsch kann der Wert also nicht sein.

Interessanterweise passt das auch sehr gut zu den Werten vom letzten Jahr. Obwohl deren Ermittlung recht entspannt auf dem Fahrradergometer und ohne Maximalpuls stattfand.

Das Ganze dann eingebettet in einen 8km-Lauf mit einem 6-er-Schnitt. Wobei ich zugeben muss, dass mir die zweite Hälfte erleichtert wurde, weil ich den zwei schönen Mädels hinterhergerannt bin...

21
Mrz
2006

Inverse Diät

Gestern abend habe ich es doch mal wieder mühelos geschafft die Metzgereiwarenfachverkäuferin sprachlos zu machen:

Verkäuferin1: Was darf es sein?
Ich: Was ist ihr fettestes Stück Fleisch?
Verkäuferin1 schaut Verkäuferin2 ratlos an.
Verkäuferin2: Wofür brauchen Sie es denn?
Ich: Zum Zunehmen.


Die Fastenzeit habe ich zum Anlass genommen und verzichte nun komplett auf verpackte Süßigkeiten (aus dem Supermarkt). Erlaubt hingegen sind offene oder selbstgemischte Sachen (Müsli mit Milch, Nutella-Brot, Joghurt mit Obst, ...). Da letztere aber schwieriger und im Büro gar nicht herzustellen sind, ist damit der Genuss von Süßem zwar nicht komplett verboten, aber ziemlich eingeschränkt.
Sowas habe ich früher schon ein paarmal probiert, da es sich da aber jeweils um ein komplettes Verbot handelte hat das jeweils genau einen Tag lang funktioniert.

Geblieben ist jetzt aber mein "Kalorienproblem". Da durch die Süßigkeiten auch sehr viele Kalorien von meinem Speiseplan wegfallen, habe ich jetzt ein Defizit. Merkbar ist das daran, dass die Hose wieder angefangen hat zu "schlottern". Deshalb frage ich mich jetzt, ob ich mir vornehmen soll mehr oder fettiger zu essen...

11
Mrz
2006

Kalter Kaffee

Vor einiger Zeit habe ich mal ausprobiert, wie das denn ist mit dem "kalten Kaffee" ist und einfach Espresso vom Vortag nochmal aufgewärmt und einen Cappuccino daraus hergestellt. Der war zwar ok, aber an einen mit frischem Kaffee kommt er nicht heran. Er schmeckte ein bisschen "alt".
Das Ganze habe ich jetzt heute umgekehrt probiert: Neuer Espresso und aber kalte Milch. Etwas Zucker dazu und mit dem normalen Pürierstab aufgeschäumt: Lecker.

Mit Kakao geht das auch. Also, ich meine echten Kakao ohne Zucker und Aromen. Bei dem hat man ja bei kalter Milch das Problem, dass er sich nicht richtig auflöst. Aber unter Einsatz eines Pürierstabes geht das wunderbar und der macht die Mischung außerdem (kurzfristig) auch sehr luftig: Lecker.

4
Mrz
2006

Vüür lauter Söökerei et Finge jlatt versäump hann

Es scheint mal wieder Samstag zu sein.
Zumindest sitze ich gerade vor dem Rechner, höre mit dem Kopfhörer BAP.
Ich weiss noch, wie ich nur davon geträumt hab, wovon ich nicht wusste, wie ich es suchen soll, vor lauter Sucherei das Finden glatt versäumt hab und überhaupt, was ich wo finden wollt.
Und nicke wissend mit dem Kopf.

Auf der positiven Seite gibt es zu bemerken, dass ich heute morgen in der Stadt zum ersten Mal überhaupt ein Mädchen klassischerweise "angemacht" habe.
Sie: rothaarig, hübsch, schlank, bezauberndes Lächeln und natürlich vergeben.
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