19
Jan
2006

Abendlektüre

Im Moment bin ich wieder etwas vermehrt am Lesen. Zwar habe ich immer mehrere Bücher gleichzeitig, aber zwei der Romane fallen im Moment besonders auf:
  1. Der letzte Samurai von Helen DeWitt
  2. RaumZeit von Christian Linker
Die beiden sind fast unendlich weit voneinander entfernt und doch ziemlich ähnlich:
  • 1. ist sehr groß und dick, 2. nur ein kleines Büchlein.
  • Es geht in beiden Büchern um Hochbegabte.
  • 1. habe ich bewusst nach dem Durchblättern gekauft, 2. habe ich aus einer Laune heraus in der Bücherei ausgeliehen.
  • Beide Bücher berühren mich irgendwie.
  • Die Sprache ist völlig unterschiedlich. Während 1. recht "hochgestochen" ist, ist 2. sehr einfach.
  • In beiden Fällen gefällt mir die Sprache aber.
  • 1. spielt in U-Bahnen und Museen, 2. im Jugend-Gefägnis.
  • In beiden Bücher suchen die Protagonisten nach ihrem "Schicksal".
  • 1. sucht nach seinem Vater, 2. nach einem Sinn im Leben und einer Liebe.
  • 1. ist mit sich recht zufrieden, 2. überhaupt nicht.
  • usw.
Mit 2. bin ich noch nicht durch. Ich genieße das aber sehr und lese ausnahmsweise mal nur häppchenweise, damit ich mehr vom Buch habe. Ich glaube, weil die Bücher mich irgendwie berühren, warte ich auf irgendeine tolle Idee oder Eingebung. Auch deshalb mache ich jetzt so langsam.

Mal sehen, ob's was wird.

17
Jan
2006

Lustig ist's im Wald zu sein

Vor allem mit dem Fahrrad, wenn es auf dem Waldweg einen 3-mm-Eispanzer hat.

Draußen auf dem Asphalt war meist eisfrei oder Eismatsch. Ich also in den Wald hinein. Angehalten, die Nase geputzt und gedacht "Hier ist es richtig glatt". Weitergefahren und dabei "auf" dem Wegrand geradelt. Da ist es eher schmutzig als eisig. Dabei aber gesagt "Ich bin bereit" und mich locker gemacht.
Einen halben Kilometer später: Brücke. Kein Wegrand. Nur Eis. Spiegelglatt. Wenn ich da anhalte oder auch nur eine Unebenheit kommt, dann ist es aus. War aber nicht aus, sondern ging auf der anderen Seite der Brücke mit 30 auf dem Wegrand wieder in den Wald hinein.

Kein Sturz. Gut. Ein Glück habe ich bei meinem Treckingrad im Winter vorne immer einen Profilmantel. Andere Radfahrer hatten heute nämlich noch mehr Probleme.

14
Jan
2006

Shopping die 43te

Heute wieder wie fast jeden Samstag vier Stunden in der Stadt gewesen. Das freut mich eigentlich immer dort zu sein.
Heute war ich aber besonders nervös, weil ich den Eindruck hatte, jetzt endlich jemanden kennenlernen zu müssen.

Die Ausbeute heute war ok:
- Zwei Fußballpostkarten mit dem Spruch "Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt. - Rolf Rüssmann".
- Ein kleines festgebundenes Büchlein mit Auszügen aus dem "Hagakure" von Tsunetomo Yamamoto. Hagakure ist als der Ehrenkodex der Samurai bekannt.
- Zwei Knuddeltiere Kuschelwuschel. Genauso wie die Postkarten werde ich die wohl verschenken müssen.
- Eine Flasche guten Sake (Reiswein). Oder zumindest war er einigermaßen teuer. Den muss ich nachher mal warm probieren.
- Und außnahmsweise wieder mal ein Kleidungsstück. Ein weinrotes T-Shirt von C&A. Das Kleidungskaufen war in letzter Zeit sehr schwierig, weil die Läden schlicht nichts brauchbares haben!

Der Grund warum ich nervös war, kann aber auch sein, dass ich heute einen Brief bekommen habe. Von der einzigen Frau, die mich in den letzten Jahren nicht nur durch ihr Aussehen beeindruckt hat. Leider ist sie schon vergeben. Oder zumindest war sie es vor zwei Monaten noch.

11
Jan
2006

Mein Autismus-Quotient

Cambridge University hat einen Test entwickelt, der die Tendenz zu autistischem Verhalten misst.

The autism spectrum quotient [Newsweek]

Wenig überraschend habe ich da einen recht hohen Wert von 29. 17 ist Durchschnitt und 35 ziemlich hoch (viele Autisten haben so einen).

Nichts, wo ich jetzt nervös werden müsste, aber mal wieder ein passendes Mosaiksteinchen.

10
Jan
2006

Mittagslektüre

"Den perfekt durchreflektierten, politisch korrekten neuen Mann haben wir bei unseren Befragungen nicht gefunden." [Die Zeit]

"Gäste sollten in chinesischen Restaurants immer Stäbchen bestellen, da das Essen dann oft sorgfältiger zubereitet werde." ["Kochen & Genießen" bei GMX]

Dem ist nichts hinzuzufügen, oder?

5
Jan
2006

Gute Stimmung und so

Also nicht irgendwo oder bei irgendwem, sondern bei mir.

An was das liegt? Des wenn i wüsst.
Ich vermute mal, dass es am Wetter und dem verlängerten Wochenende liegt.

Vor allem aber glaube ich, dass es was damit zu tun hat, dass ich den Eindruck habe, diese Woche mal wieder was Produktives bei der Arbeit geleistet zu haben. Was mit Knobbeln und Überlegen und gleich sichtbaren (schönen) Resultaten.

Rotes Pesto

Mal was aus der Kategorie "gaaahnz einfach und trotzdem selbst erfunden": Rotes Pesto.
Man nehme reichlich (2 Teelöffel) Sambal Oelek und dazu etwas Tomatenmark und viel Olivenöl. Kräftig mischen und dann mit 100g Pasta vermischen. Fertig.
Und das Gute daran? Man kann es fast beliebig erweitern. Zum Beispiel mit Erbsen und Wein und Fleisch etwas schmoren lassen. Danach ist es dann immer noch chön charf. :-)

Fazit: Wann man mal wirklich zu gar nichts Lust hat, dann kann man zumindest das machen.

26
Dez
2005

Noch keine schlechte Stimmung

Nachdem ich letzte Woche ohne besonderen Grund ein kleines bisschen "Wochenenddepression" hatte, war ich ja jetzt in der Weihnachtszeit etwas besorgt.
Eine kleine Wochenenddepression ist profunde schlechte Laune am Sonntag und Montag und die vermutliche Ursache die "Untätigkeit" am Samstag und Sonntag.
Jetzt habe ich auch wieder frei und recht wenig zu tun. Aber bisher hält sich meine Stimmung auf neutralem Niveau. Zwar bin ich sehr nachdenklich, aber nicht schlecht gelaunt. Und das OBWOHL auf meine vielen Emails und SMSe bisher niemand (in Worten null) geantwortet hat.

22
Dez
2005

Bedenke hochbegabte Wünsche

"Bedenke was du wünscht, es könnte in Erfüllung gehen."

Ich weiss nicht genau, wo das herkommt, es stimmt aber: Manche Dinge, die man sich wünscht sollten besser nicht in Erfüllung gehen.

Hier habe ich zum Beispiel einen schönen gefunden. Leider ist es aber wohl so, dass Hochbegabung mehr unangenehm als lustig ist.

Warum? Weil man sich zuviele Gedanken macht, als dass man glücklich sein könnte.
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