Kochen & Essen

17
Feb
2008

Hunger nach was?

Es ist seltsam, 30 Minuten nach dem Mittagessen dazusitzen und Hunger zu haben.

9
Feb
2008

Mangotraum o(h)n(e) Eis

Eine reife Mango schälen und schneiden, dann pürieren. Ein Blatt Gelatine in kaltem Wasser einige Minuten einweichen, ausdrücken und dann in etwas heißem Wasser auflösen.
Die Gelatine in eine Schüssel geben und das Mangopürée hinzufügen. 100g Creme Fraiché und 20g Zucker unterrühren. Mit Zitronensaft abschmecken.
Im Kühlschrank oder auf dem kalten Balkon 2-3 Stunden fest werden lassen.
Mit Schokoraspeln garnieren.

Anmerkungen:
Laut Originalrezept soll man Creme Double nehmen (die ist im Unterschied nicht gesäuert) und diese zuvor "steif" schlagen. Da man aber Creme Double nicht kaufen kann und es später durch die Zitrone eh säuerlich wird, ist das vielleicht kein großer Unterschied.

Ebenfalls laut Originalrezept soll man die Masse in zwei Stufen gefrieren: Erst halb, dann kräftig durchrühren und dann ganz.
Das ist aber zeitlich sehr schlecht abzuschätzen; bei mir wurde es dadurch im ersten Versuch steinhart. Am ehensten geht das wahrscheinlich in einer klassischen Eismaschine und dürfte dann ein leckeres Mangoeis geben.

Um eine reife Mango zu erhalten muss man eine beim Edeka gekaufte mindestens eine Woche lang liegen lassen.

Vorsicht: Gelatine enthält Schwein.


Diese Mixtur - auch ohne Eis - wurde kräftig gelobt. Gefühlsmäßig wesentlich kräftiger als es die Pflicht erfordert.

4
Jan
2008

Knoblauch-Sahne-Sauce

Aus der Kategorie "Fein und doch einfach":

Fein gehackten Knoblauch (1 Zehe) und vielleicht Rosmarin in Butter bei mittlerer Hitze anbraten (2-4min). Mit Sahne (100 ml) ablöschen und ein wenig (5-10min bei geringer Hitze) einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Fertig. Schmeckt leicht salzig und dezent nach Knoblauch.

Dann die zu besoßende Zutat dazu - bei mir heute Tortellini - und reichlich mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen und vermischen.

Der "Clou" bei so wenig Zutaten ist natürlich die Zubereitung zum einen und die ausgewogene Abstimmung (der Mengen) der Zutaten. Deshalb: Lieber vorsichtig würzen und oft probieren.

Auch hier habe ich wieder festgestellt, dass die Mischung mit der Zeit viel geschmacksintensiver wird: Beim Abschmecken nach 10 Minuten war es gut, dann habe ich die Pfanne noch 5 Minuten auf dem Herd stehen lassen bei minimaler Hitze und danach war der Geschmack (vor allem Salz und Zitrone) sehr intensiv.

2
Jan
2008

Mit Zitrone marinieren

Man nehme was man hat und weg muss und dann versuche man den Geschmack zu analysieren: Süß-säuerlich

150g Austernpilze in 1-cm-Stücke schneiden und mit dem Saft einer Viertelzitrone marinieren. Derweil eine Zwiebel recht fein hacken und mit ebenso gehacktem Rosmarin anbraten, dann die Pilze dazu.
Mit 50ml der dünnflüssigen Hälfte von Kokosmilch ablöschen und einköcheln. Dann jeweils einen Esslöffel Schmand und Mascarpone dazu. Mit Salz und Pfeffer würzen. Einige übriggebliebene Mie-Nudeln (die chinesischen mit Ei) dazugeben und bei geschlossenem Deckel 2-3 Minuten zusammen erwärmen.
Mit Pfeffer und einigen Spritzern Worcester-Sauce abschmecken.

Frischer Rosmarin riecht gehackt nach Rosmarin; der gemahlene aus der Dose riecht eher nach Gesundheitskräutertee.

Dünnflüssige Kokosmilch lässt sich sehr einfach herstellen: Einfach die Dose vor dem Aufmachen nicht schütteln und den dickflüssigen Teil oben 2 Tage vorher verwenden.

Beim schlußendlichen Geschmack ließen sich einzelne Geschmacksnoten nicht mehr unterscheiden. Das ist glaube ich ein gutes Zeichen. Am ehesten schmeckten noch die leicht säuerlichen Pilzstücke heraus.
Auch feststellen musste ich, dass das Essen beim Essen nochmal anders schmeckt als beim Abschmecken. Beim Kochen fand ich das Gericht eigentlich zu fad, auf dem Teller war es dann genau richtig.

24
Dez
2007

So bleiben Sie schlank

Heiligabendmenü:

Avocadosalat mit Shrimps und viel Chilli, Butterbrot mit schwarzem Olivenpürée oder Appenzeller, Fruchtcreme mit Seidentofu, Schwarzwälder Kirschtorte ohne Torte (Sahne auf Madeleines, dazwischen Alkohol und Früchte und Schokoladenraspel).

Was man aber nie versuchen darf: Kaffee einkochen. Der Geschmack und der Geruch erinneren dann eher an gesottene Brickets.

10
Dez
2007

Süße Spitze

In der Mitte durchgehackte, kernlose Trauben machen sich in fast jedem Eintopf sehr gut.

Gerade eben zum Beispiel in einer Fideuà mit geschälter Aubergine und zweierlei Käse. Dort einige Minuten vor Ende der Kochzeit zugeben, damit sie noch ein wenig bissfest sind. Das gelegentliche süße "Draufbeißen" ist dann ein sehr schöner Effekt beim Essen.

23
Nov
2007

Risotto mit wenig Arbeit

Der "Witz" am Risotto ist, dass man den Reis vor dem Kochen in Fett anbrät, so dass dieser schon Geschmack (und Fett) annimmt. Danach wird er dann ganz regulär weitergekocht.
Trotz des Extraschritts geht das ganz schnell:

100g Parboiled-Reis, 3 gehackte Champignons und eine fein gehackte Knoblauchzehe in reichlich Olivenöl anbraten. Währenddessen (Wasserkocher) 300ml Brühe vorbereiten. Bevor der Reis anbrennt schnell die kochende Brühe drüber, auf niedrigste Stufe stellen, Deckel drauf und 20 Minuten ziehen lassen.
Dann mit Salz und vielleicht ein paar anderen Gewürzen vorsichtig abschmecken.

10 Minuten Arbeit und 20 Minuten unbeaufsichtigt ziehen lassen.

Nun ist das aber "eigentlich" nur eine Beilage - vor allem mit dem wenigen Gemüse, deshalb kann man das Gericht mit einer Zitronensoße noch etwas aufpeppen: Frischkäse, Sauerrahm und Zitronensaft und -schale mit etwas Senf und kandiertem, kleingehacktem Ingwer verrühren.
Die Soße gab es heute Abend nicht, aber als ich eben nach Hause kam, die Tür aufgemacht habe und meine Nase in die Wohnung gesteckt habe, fand ich, dass genau diese Soße hervorragend gepasst hätte.

11
Nov
2007

Schmelzkäsesoße

Ganz einfach und gut kombinierbar:

100ml Milch und 100g (Kräuter-) Schmelzkäse mit einem Löffel grob vermischen. Dazu noch - wenn vorhanden - einige Flocken Blauschimmelkäse.
Dann entweder im eigenen Topf erwärmen oder auch mit der Restwärme von anderen Essenszutaten.

Ich habe das gerade mit gebratenen Zucchini- und Zwiebelwürfeln kombiniert. Mit Rosmarin, Pfeffer und Zitrone abschmecken.
Dazu: 250g Maccheroni und Parmesan.

Das Rezept für die Soße habe ich am Mittwoch aus meinem Kochkurs mitgenommen. Ein anderer nützlicher Trick von dort: Broccoli kann man auch raspeln, insbesondere die "Röschen".
Bisher hat das Zerlegen von Broccoli in kleine Stücke bei mir immer viel zu lange gedauert...

5
Nov
2007

Obst im Essen?

Ganz einfach: Zwiebel, Knoblauch und fein geschnittener Apfel anbraten, mit Sahne ablöschen und mit dem Rest der Soße vom Curry auffüllen (Kokosmilch ist da noch mit bei). Dazu noch halbierte kernlose Trauben.
Alles leise köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken.
Und dann Nudeln drin rumwenden.

29
Okt
2007

Apfelkuchen zum Mittagessen

Auf der Suche nach einfachen aber guten Rezepten bin ich ein kleines Stückchen weitergekommen: Ein Afpelkuchen in der Kastenform.

2 Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. In etwas Rum und etwas mehr Zimt wenden.
125g Margarine (oder weiche Butter), 125 Zucker und 2 Eier schaumig rühren. 200g Mehl und 2 gestrichene Teelöffel Backpulver dazumischen. Mit Zitrone würzen.
Dann die Apfelstücke untermischen.

Bei 180 Grad Umluft ca. 40 Minuten backen. Stecknadelprobe; oder bei mir mein scharfes Messer.
Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und sobald möglich aus der Form auf ein Gitter stürzen. Mit meiner Silikonform geht das bald. Der Kuchen wird bei mir außen ziemlich knusprig, wegen dem Stürzen ist diese Stabilität auch gewollt.

Die Mengen und die Dauer sind für eine kleine Kastenform.

Und am längsten dauert neben dem Backen tatsächlich die Apfelaufbereitung. Alternativ geht es auch mit Sauerkirschen (habe ich aber nicht ausprobiert). Die müsste man nur aus dem Glas herausnehmen, dann ginge es schneller.
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