Eigentlich ist das eine seltsame Sache so eine (digitale) Spiegelreflexkamera: Gestern habe ich mir für eine Porträtserie mal eine ausgeliehen. Und ich bin eigentlich alles andere als begeistert.
Natürlich macht eine DSLR normalerweise bessere Bilder als eine Kompakte und auch ist sie in vielen technischen Detailbereichen besser durchdacht.
- Sie hat ganz viele Knöpfe für den schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen
- Sie ist mit diversen Objektiven und Filtern kombinierbar, um das Maximum aus einem Motiv herauszuholen
- Gewollte Tiefenunschärfe ist meistens möglich
- Die Qualität (Detailschärfe) ist wirklich gut
- Passendes Objektiv vorausgesetzt kommt sie wahrscheinlich auch mit weniger Licht besser zurecht
Aber es gibt auch eine Reihe von Nachteilen:
- Für all die Objektive und Filter braucht man einen ganzen, schweren Rucksack
- Wenn es mal schnell gehen soll, kann man die Objektive und Filter ja dann doch nicht schnell genug wechseln
- Und selbst wenn man den Rucksack weglässt (nur DSLR und ein Objektiv) ist das Ganze immer noch sehr schwer und groß
- Zwar kann man durch den Sucher schauen und exakt den Ausschnitt des zukünftigen Bildes sehen, das gilt aber leider nicht für die Qualität (inbesondere den Kontrast)
Ich bin jetzt noch skeptischer als vorher, ob eine DSLR für mich (privat) geeignet ist. Hoher Anspruch an meine Bilder hin oder her...
Nielsson - 20. Juni, 14:58 -
Beobachtungen