Mentale Zauberratgeber
Im März habe ich einen Kurs besucht: "Mut zum Flirten"
Geleitet wurde der Kurs von einem schlanken, blonden Mann, der mit einem ziemlich abgeschabten Pullover (und natürlich einer Hose) gekleidet war.
Nebenbei war er auch ein recht kommunikativer und ich möchte mal sagen begeisterter Mensch.
Eine seiner Geschichten war die folgende: Auf einem Seminar hat er einer Frau angeboten: "Du gibst mir 20 Euro und ich dir dafür einen Tipp, der dein ganzes Leben positiv verändern wird." Da er auch ein sehr aufmerksamer Beobachter und Lebenskenner ist, kann er so ein Angebot machen. Nach kurzem Überlegen hat die Frau abgelehnt und damit leichtfertig die Chance ihres Lebens verspielt. So die Moral von der Geschichte.
Heute beginne ich die Frau zu verstehen und ein wenig zu bewundern. Nachdem ich in 8 Jahren 93 Lebensratgeber gelesen habe, dämmert mir immer mehr: Es gibt keine sofort heilbringenden Tipps. Schon gar nicht von jetzt auf gleich.
Jegliche Wahrnehmung, jedes Handeln, jede Erwartung beruht auf dem eigenen Unterbewussten (woher und wie auch immer das geformt worden ist). Änderungen daran sind nur über viele Jahre hinweg möglich.
Jedes Verstehen in diesem Sinne kann nur aus einem selbst kommen. Man muss eine eigene Wahrheit in sich aufgenommen und tausendmal bestätigt gesehen haben, bevor man sie wirklich glaubt und danach handelt.
Was mir das jetzt sagt? Bücher lesen hilft nicht weiter und es braucht innere Stärke (und Zeit), nicht an Machbarkeitspropheten zu glauben. An was ich stattdessen glaube? Tja...
Der Inhalt des Kurses lässt sich übrigens wie folgt zusammenfassen: Man kann positiver (weniger verkrampft) ans Flirten rangehen. Wenn man es denn kann. Und man kann Menschen im eigenen Sinne manipulieren. Zumindest kann man es versuchen.
Geleitet wurde der Kurs von einem schlanken, blonden Mann, der mit einem ziemlich abgeschabten Pullover (und natürlich einer Hose) gekleidet war.
Nebenbei war er auch ein recht kommunikativer und ich möchte mal sagen begeisterter Mensch.
Eine seiner Geschichten war die folgende: Auf einem Seminar hat er einer Frau angeboten: "Du gibst mir 20 Euro und ich dir dafür einen Tipp, der dein ganzes Leben positiv verändern wird." Da er auch ein sehr aufmerksamer Beobachter und Lebenskenner ist, kann er so ein Angebot machen. Nach kurzem Überlegen hat die Frau abgelehnt und damit leichtfertig die Chance ihres Lebens verspielt. So die Moral von der Geschichte.
Heute beginne ich die Frau zu verstehen und ein wenig zu bewundern. Nachdem ich in 8 Jahren 93 Lebensratgeber gelesen habe, dämmert mir immer mehr: Es gibt keine sofort heilbringenden Tipps. Schon gar nicht von jetzt auf gleich.
Jegliche Wahrnehmung, jedes Handeln, jede Erwartung beruht auf dem eigenen Unterbewussten (woher und wie auch immer das geformt worden ist). Änderungen daran sind nur über viele Jahre hinweg möglich.
Jedes Verstehen in diesem Sinne kann nur aus einem selbst kommen. Man muss eine eigene Wahrheit in sich aufgenommen und tausendmal bestätigt gesehen haben, bevor man sie wirklich glaubt und danach handelt.
Was mir das jetzt sagt? Bücher lesen hilft nicht weiter und es braucht innere Stärke (und Zeit), nicht an Machbarkeitspropheten zu glauben. An was ich stattdessen glaube? Tja...
Der Inhalt des Kurses lässt sich übrigens wie folgt zusammenfassen: Man kann positiver (weniger verkrampft) ans Flirten rangehen. Wenn man es denn kann. Und man kann Menschen im eigenen Sinne manipulieren. Zumindest kann man es versuchen.
Nielsson - 9. November, 17:32 - Nachdenkliches