10
Sep
2006

Noch schnelleres Blubb Blubb

Mit einer Zehner-Eintrittskarte kommt man zehn Mal in ein Bad hinein. Und heute gab mir der Automat meine Karte nicht mehr zurück. Zusammen mit dem dreimaligen Blubb im Baggersee sind das jetzt 13 Trainingseinheiten.
Meine Bahnenzeit liegt derzeit bei knapp 1:50. In den 40 Minuten, die ich heute im Wasser war, bin ich also etwa 21 Bahnen geschwommen. Dabei fühle ich ein bisschen wie das mit dem "gestreckt durchs Wasser gleiten" ist.
Das mit der Atmung klappt aber leider nicht so gut. Da ich immer über Wasser schwimme, darunter halte ich nur 1,5 Bahnen lang durch, dann beginne ich mich zu verschlucken, atme ich durch die Nase aus und durch den Mund ein. Weder das eine noch das andere ist aber ausreichend, um genug Sauerstoff zu bekommen. So muss ich immer wieder mal einen Ausatmer über zwei Schwimmzüge einlegen und danach einige hektische Schwimmzüge für hektische Einatmer.

Sekundenglück 00:32

Der Geschmack von wirklich frischen Kürbiskern-Brötchen mit Marmelade oder Nutella.

Das Perspektivlos

"Melancholie ist die Freude an der Traurigkeit" klingt wie ein Koan [Widipedia]. Vielleicht ist es ja auch einer.

Die Traurigkeit macht mir heute mal wieder (keinen) großen Spaß. Nachdem ich gestern beim Messebesuch und der abendlichen Sushi-Zubereitung noch recht fröhlich war. Ist meine Laune heute im Lauf des morgendlichen Bowlingspielens von "gut" auf "recht schlecht" gesunken.
Eine besondere Ursache dafür kann ich nicht erkennen. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu lange mit den gleichen Leuten (alle drei Ereigenisse mit der Familie) zusammen war. Oder einfach daran, dass es nichts offensichtlich Positives gibt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich sonntags schlecht gelaunt bin. Oder daran, dass ich keine Freundin habe.
Man soll ja ohne fremde Hilfe in der Lage sein, glücklich zu sein, aber vielleicht kann man sich trotzdem manchmal gegenseitig ein wenig helfen.

9
Sep
2006

Pflaumenlikör

Beobachtung 3203:
Mit kostenlosen Wein- und Spirituosenproben kann man hier auf der Messe schon ganz ordentlich bechern.
Die Frau aus dem Bauernladen aus dem Nachbarort ist mit ihrem Spirituosenstand da. Sie sind doch der Läufer, der neulich bei mir war?

Die Konkurrenz

Meine kleine Suchanfrage ist heute gedruckt.

Und so sieht die Konkurrenz aus:

Natürl. normaler Er, led., groß, NR, sechz., seriös, romantisch in guten Verhältnissen sucht natürl., schlanke u. junge Sie für eine ehrl. Beziehung, gerne auch Ausländerin, keine Agentur-Vermittlung.

Er, 31 J., schlank sucht nette Sie von 20 bis 50J., und gern auch mollig, für eine Freundschaft, auch Beziehung.

Netter, zärtl. Er, Anf.60, 1,72, schl., m. v. Hobbies su. attr., schl. Frau f. Kurzurlaub! Gardasee v. 28.9.-2.10.06 Hotel u. Fahrtk. werden übern.; viell. wird mehr daraus, denn ich suche f. den Herbst d.Lebens, eine gemein., harmon., liebev. Beziehg. Bitte m.Bild - garantiert zurück

Kein Stress: Weltenbummler sucht dich (w., 18-45J.) für alles, was zu zweit mehr fun macht. Bis bald, Bussi!

Also mir wären da ja teilweise zuviele Abkürzungspunkte drin.

8
Sep
2006

Der weise Koch

Beobachtung 3200:
Ein perfektes Rezept ist eines bei dem man weder Zutaten weglassen noch hinzutun kann, ohne dass das Ergebnis schlechter wird.

Sekundenglück 00:31

Gerade der Arbeitsbeginn.

Kommt leider in letzter Zeit selten vor, aber gestern ist mir eine elegante und einfache Lösung eines komplizierten Problems eingefallen und heute kann ich daran weiterarbeiten.

7
Sep
2006

Kontaktanzeige

Begegnungen: Er sucht Sie
Milch, Toast, Honig und ein Candle-Light-Diner kann ich (<30) zubereiten. Ich mag auch Seitenwind, Achterbahnen und Mondschein. Und wenn du gerne bergauf läufst, manchmal lächelst und dich nicht vor meiner Sportlichkeit und Intelligenz fürchtest, dann schreib mir doch.
Chiffre: A26362073/n


So soll sie aussehen.

6
Sep
2006

Würden Sie sowas tragen?

Beobachtung 3188:
Mit dem Schuhekaufen wird das diesen "Winter" wohl nichts. Die Verkäuferin meinte, dass es jetzt auf den Winter für Herren nur (noch) Schwarz, Braun und Beige gibt.
Ich hätte sie fast gefragt, ob sie sowas tragen würde. Konnte es mir aber noch verkneifen.

5
Sep
2006

Gesunde Ernährung?

Ich mache niemals Salat.
Oder fast nie. Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel, aber öfter als einmal im Monat kommt es nicht vor, dass ich in meiner Küche etwas mache, das man als Salat bezeichnen könnte.
Um so lieber esse ich dann seit einiger Zeit auswärts sowas. Das sieht dann für die anderen, die immer Steak und Co. bestellen, manchmal so aus als wäre ich Vegetarier, würde nie was richtiges essen und deshalb so dürr.

Der hauptsächliche Grund für meine Salatverweigerung in meiner Küche ist der damit verbundene Aufwand. So ein Salat ist zumeist auch nicht in zwei Minuten zusammengerührt, schon gar nicht, wenn man keine große Erfahrung damit hat. Und wenn man den Salat dann mal fertig hat, dann muss man immer noch was anderes zu Essen machen, da man von einem Salat ja zumeist nicht satt wird.

Heute hatte ich aber die glanzvolle Idee, dass man ja nicht immer ungedingt (papp-) satt werden muss. Ich kann also entweder Salat oder etwas anderes machen. Und wenn es Salat gibt, kann man ja immer noch etwas einfaches sättigendes dazu essen (Brot, schnelle Pasta, ...).

Der Mais-Karotten-Mozarella-Salat vorhin war zwar jetzt nicht so besonders wohlschmeckend, aber da gibt es sicher noch Verbesserungsspielraum.

4
Sep
2006

Sekundenglück 00:30

Auf die Frage Tu parles français? mit Un peu antworten können.

2
Sep
2006

Meine erste Spiegelreflex

Stadio im Jahre 2000

Ich habe schonmal von meinen Bildern als Informationsquelle berichtet.
Die besten Bilder aus dem Jahr 2000 (20 Bilder aus 7 Filme) habe ich jetzt in drei Stunden eingescannt. Dabei sind mir zwei Dinge besonders aufgefallen:
  • 2000 war das Jahr in dem ich erstmals eine Spiegelreflexkamera benutzt habe.
  • Auf der Suche nach Hinweisen, was ich 2000 gemacht und gedacht habe kann ich lokale und globale Ereignisse recherchieren.
Auf dem Bild oben sieht man das Fußballstadion des lokalen Vereins, ca. Januar 2000. Ich dachte zuerst, das wäre die Saison gewesen, in der er zum ersten Mal in die Bundesliga aufgestiegen ist bzw. dort gespielt hat. Aber das muss viel früher gewesen sein. Diese Bundesliga-Saison landete der Verein auf einem langweiligen Platz in der zweiten Hälfte. Die Saison 2000/2001 war hingegen viel interessanter.
Besonders interessiert hat mich das damals aber schon nicht mehr.

Warum ich mir im Herbst 99 eine Spiegelreflexkamera nebst drei Objektiven für 500 Mark gekauft habe, weiss ich nicht mehr so genau. Ich glaube, es hat mich bei der "Pocketkamera", die ich davor hatte, gestört, dass sie immer leicht unscharfe Bilder machte. Um das festzustellen, habe ich aber einige Jahre gebraucht...
Es handelte sich bei der Kamera um eine Minolta XG-1. Also eine vergleichsweise leichte und handliche, aber nicht besonders hochwertige Kamera.
Und sie machte tatsächlich bessere Bilder als ihre Vorgängerin. Aber im Vergleich zu meiner jetzigen Digitalkamera (300 Euro vor einem Jahr) waren es noch immer sehr schlechte Bilder.

Einen größeren Nachteil hat aber auch die Minolta: sie ist zusammen mit den Objektiven doch eine ziemliche Last (1kg). Wenn man also Bilder machen möchte, muss man sie immer aktiv mitnehmen. Man kann sie nicht, wie heute kompakte Digitalkameras, einfach in den Rucksack stecken und vergessen.

Sekundenglück 00:29

Bergab mit dem Fahrrad freihändig rollen und den (Fahrt-) Wind angenehm an Händen und Armen spüren.

Sekundenglück 00:28

Während dem Bücherauswählen vor dem Antiquariat fing neben mir eine Harfenspielerin sehr schön an zu spielen.

Sekundenglück 00:27

Grünes DDR-AmpelmännchenWegen meines neuen T-Shirts von gestern haben mich schon zwei Leute angehupt und zwei andere indirekt gelobt.
Der erste hat den "Fan-Rythmus" (2x lang, 3x kurz, 6x halblang) beim Hupen verwendet.

Abbildung ähnlich.

Schreibstil: kreativ

Auf der Postkarte war ein Frosch zu sehen. Ein Frosch, der die Augen über und den Rest des Körpers unter Wasser hat.
Diese Postkarte habe ich gekauft, weil sie mich an "die Sportliche" erinnert hat. Nicht der Frosch, sondern die Tatsache, dass er etwas unelegant im Wasser herumhängt. Und das wiederum hat mich an meine Haltung im Wasser erinnert und das wiederum daran, dass ich ihr im letzten Brief davon erzählt habe.
Also eigentlich hat mich die Karte nicht "direkt" an sie erinnert, sondern so ein bisschen von der Seite mit Umweg über mich.

Diese Postkarte habe ich dann auf einem schattigen Mäuerchen sitzend mit kleinen Buchstaben gefüllt. Dabei habe ich mich bemüht ein bisschen lustig und kreativ im Schreibstil zu sein. Trotz kleiner Buchstaben, war die Karte aber trotzdem zu klein für das, was ich schreiben wollte und konnte. Der Platz hat nicht für die Adresse ausgereicht, sondern nur für ihren und meinen ersten Buchstaben.
Zwar kenne ich ihre Adresse und sie auch, aber der Postbote kennt sie nicht. Deshalb musste ich sie persönlich zustellen. Der Briefkasten ist hinter der Eingangstür, also musste ich klingeln.
Da sie beim ersten Überfliegen der Karte schon einige Male gelacht hat, ist mir das mit dem kreativ und lustig wohl tatsächlich gelungen.

Im folgenden Geplauder hat sie mir von ihren Urlaubsplänen in zwei Wochen mit ihrem Freund erzählt. Ich habe dann nicht gefragt, wie das genau mit ihrem Freund im Moment läuft. So weit bin ich noch nicht. Und sie vielleicht auch nicht?
Letzte Woche hat sie mir eine Karte geschrieben mit einem schönen und farbenfrohen Motiv vorne drauf. Und hinten drauf schrieb sie "die Karte hat mich sofort an dich erinnert".
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Programmierer von Beruf. Frager aus Passion. Briefverteilzentrum 79 als Nachbarschaft. Außerdem: Kochen, Bilder, Sport.

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