Demnächst war heute: Gleiche Uhrzeit, gleiche Strecke, gleiches Wetter (bedeckt, aber für die Jahreszeit zu warm).
Nur dieses Mal ein Puls von im Schnitt ca. 166. Das sind 20% mehr. Dafür war die Zeit mit genau 27 Minuten 27% niedriger. Das finde ich gut.
Weitere Unterschiede waren: Schnellere und insbesondere merkbare Atmung. Wesentlich größere Schweißentwicklung. Beides mehr als 20% mehr. Dafür war das subjektive Gefühl zumindest in der zweiten Hälfte wesentlich besser. Das linke Knie habe ich im Gegensatz zu gestern auch nicht gespürt.

Nach meiner kleinen Erkältung, war ich dann eben wieder ein bisschen Laufen. Zum zweiten Mal mit meiner "neuen" Pulsuhr.

In Bad Tölz haben wir ja am ersten Tag eine Fitnessmessung auf dem Ergometer gemacht. Ergebnis für mich: 3,2 Watt/kg und 142 bis 159 als Trainingsbereich (G1 und G2).

Das Laufen heute habe ich konsequent leicht unter G1 absolviert. Die 5,4 km haben damit genau 37 Minuten gedauert. Demnächst werde ich die gleiche Distanz mal mit G2 ausprobieren.

Ab heute (abend) kann ich wohl meine Erkältung als abgeschlossen ansehen: Heute nur noch ganz wenig Nasensekret zuviel. Beim Vorneüberbeugen habe ich kaum noch Druckkopfschmerzen.

Damit hätten wir: 2 Tage geröteter Hals, 1 Tag laufende Nase, 3 Tage mehr oder minder verstopfte Nase und etwas Gliederschmerzen und dann 4 Tage abklingen bis heute.

Jetzt habe ich wohl doch ausnahmsweise mal wieder eine Erkältung.
Dienstag und Mittwoch hatte ich Schluckbeschwerden. Gestern eine laufende Nase und ein bisschen Gliederschmerzen. Heute all das und noch einen "dicken Kopf". Ist aber alles noch sehr gemäßigt: Zum Beispiel ist die Nase bis jetzt nicht vollständig zu.
Meditonsin habe ich dieses Mal testhalber nicht genommen. Gefühlsmäßig hat das jetzt keinen Unterschied gemacht. Nächstes Mal nehme ich es wieder, vielleicht kann ich dann was erkennen.

Notiz: Viel Trinken ist auf jeden Fall gut.

In der Sonntagszeitung war ein langer Artikel über Frankreich und das Elsaß im Allgmeinen und Flammkuchen im Besonderen. Das habe ich zum Anlass genommen mal so einen Flammkuchen zu probieren.

Menge für 2 Pizzableche: 160g Mehl, 60-70ml Wasser und etwas Salz zu einem Teig verkneten. Etwas Speck und etwas mehr Zwiebel vorsichtig in einer Pfanne andünsten. Für die Soße jeweils 60g Crème Fraiche, Halbfettquark und Sahne verrühren. Dazu ein Eigelb, reichlich Salz (2g), Pfeffer, Muskatnuss.
Jeweils die Hälfte des Teiges ausrollen (wird sehr dünn) und in eine Pizzaform geben. Es muss/darf nicht eingefettet werden. Auf den Teig dann Speck und Zwiebeln und darauf dann die Soße. Etwa 5 Minuten im sehr heißen (>250° C) Ofen backen.
Bewertung: 7/10.

Notiz 1: Eigentlich kommt in die Soße 150g Crème épaisse und 150g Frischkäse. Da man aber ersteres in Deutschland nicht bekommt, habe ich halt das aus dem Kühlschrank genommen was weg musste.
Notiz 2: Der Ofen sollte wirklich heiß sein. Hier also ausnahmsweise mal ordentlich vorheizen. Das ist ja ansonsten normalerweise Energieverschwendung.
Notiz 3: Der Belag (und der Teig) sollten sehr dünn sein. Deshalb auch die recht kurze Backdauer.
Notiz 4: Weil da dann so wenig drauf ist, kommt es auf die feine Abstimmung der einzelnen Bestandteile an. Nimmt man anderen Speck oder insbesondere Crème épaisse, dann könnte die Bewertung auch auf 9/10 steigen.

Die letzte Woche war ich in Bad Tölz zur Kur für eine Aktivwoche von der BKK. Das Programm hieß "Top in Form" und war für Mitglieder unter 35.
Die Woche war erwartungsgemäß sehr sportlich und etwas überraschenderweise durchaus lehrreich. Ich habe zum Beispiel im "Alpamare" einem Erlebnisbad meinen ersten Saunabesuch absolviert. Mit abschließendem Untertauchen in kaltem (16° C) Wasser. Ich weiss jetzt was Spinning ist, wie man eine Pulsuhr sinnvoll benutzt und wie man Stöcke beim Nordic Walking bzw. einer Hochgebirgswanderung einsetzt.

Notiz 1: Wer nicht da wohnt und einigermaßen was mit Bergen anfangen kann, sollte gelegentlich mal in einem Hochgebirge vorbeischauen.
Notiz 2: (Ausdauer-) Sport in der Gruppe macht auf jeden Fall mehr Spaß als alleine. Das sollte vielleicht ausgebaut werden.

Am Freitag war ich seit längerer Zeit wieder mal Minigolf spielen. Zusammen mit einem Freund, der etwas übertreibend behauptet hat, er könnte das wirklich sehr gut. Er sprach von Spielen mit unter 30 Punkten.
Es stellte sich heraus, dass er es ziemlich genauso gut konnte wie ich. Ich habe mit einem Punkt Vorsprung gewonnen.

Notizwürdig und erfreulich daran war nicht nur das Gewinnen, sondern vor allem auch, dass es so knapp war und das insbesondere auch das ganze Spiel über. Er hat immer als Erster gespielt und meistens sehr gut vorgelegt. Und ich habe dann meistens gut oder besser nachgelegt. Die letzten beiden Bahnen z.B. beide mit jeweils einem 1-er. Früher haben mich in solchen Situationen meistens die Nerven verlassen und ich war zu verkrampft. Nicht so am Freitag.

Ich sag jetzt mal nix dazu.

Oder vielleicht doch: Die neue Lieferung aus Italien tröpfelt so stückchenweise ein. Das Olivenöl ist besser als jemals. Das Zeug hat keine wahrnehmbare Säure.
Und der Cafè Hausbrandt (Espresso-Pulver aus dem Friuli) ist wider Erwarten hervorragend. Sogar ohne Milch und Zucker.

Sport ist doch was Feines. Zumindest wenn man es etwas geübt hat. Stichwort Joggen: Das habe ich gestern abend wieder gemacht. Ca. 6 Km. Und das war kein größeres Problem.
Wenn ich mich da an "früher" (z.B. vor 5 Monaten oder 2 Jahren) erinnere, da war das völlig anders: Nach 1 Km fingen die Waden- und Schienbeinmuskeln an zu schmerzen. Und wenn es die nicht waren, dann war ich ziemlich schnell außer Atem. Und das obwohl ich eigentlich schon immer recht fit war.

Mein längste Strecke war bisher 14 Km. Allerdings nur mit Begleitung.
Aber bei Regen bin ich jetzt immer noch nicht gelaufen.

Gabs gestern. Ist nicht so schwierig. Einfach wachsweiche Eier (9 Minuten) und eine Mehlschwitze mit Senf drin machen. Dazu reichlich frischen Schnittlauch. Und als Beilage vielleicht Kartoffeln oder Toast.

"Notizwürdig" war die Tatsache, dass die Mehlschwitze diesmal sehr gut gelungen ist. Unabdingbare Zutaten dafür: Gemüsebrühe zum Ablöschen, viel Sahne (mit dem Senf vermischt) und ein Schneebesen. Der Rest ist dann nur noch "abschmecken".