Der Portraitfotokurs hat sich wirklich aus Glücksgriff herausgestellt: Ich kann dabei eine Menge theoretisch lernen und bei den Fototerminen vieles praktisch ausprobieren.
Heute gelernt: Ein Blitz steuert die Helligkeit, die er zum Bild beisteuert über seine Leuchtdauer: z.B. von einem 500-stel zu einem 50000-stel. Das heißt es gibt eine maximale und eine minimale Menge Licht. Und in manchen Situationen ist auch die minimale Menge zuviel und das Bild wird "überblitzt". Eine sehr gute Möglichkeit damit umzugehen bzw. dagegen anzugehen ist der Einsatz des Tele: Damit nimmt man automatisch auch viel Licht aus dem Bild.
Trotz Blitzeinsatz hat auch jedes Bild noch einen Nicht-Blitz-Anteil beim Licht, zum Beispiel Raumlampen oder Tageslicht. Deren Einfluß kann man erhöhen indem man die Belichtungszeit erhöht. Von einem 200-stel auf ein 30-stel zum Beispiel. Und wenn man sie noch mehr steigert, dann bekommt man ein verwakeltes Bild durch das Umgebungslicht und ein scharfes Bild durch den Blitz. Das kann eine reizvolle Kombination sein.
Neben den vielen Tipps und Erkenntnissen hat der Kurs aber noch einen weiteren großen Vorteil: Man bekommt sehr viele, sehr unterschiedliche und teilweise sehr gute Bilder von sich selbst. Mein letzter Partner war da sehr talentiert. Und mir hat es zumeist Spaß gemacht zu modeln. 10

Nielsson - 7. Dezember, 22:41 -
Beobachtungen