Warum bist du eigentlich froh, dass er dich nicht erkennt?
Nielsson - 3. Juni, 08:28
Was würde passieren, wenn er mich erkennt?
Nachtgezwitscher - 3. Juni, 13:44
Vielleicht würde er sich freuen?
Jetzt kommentiere ich mal einen Satz, obwohl ich den ganzen Hintergrund nicht kenne. Kann also sein, dass der Kommentar nicht passt.
"Dass er überhaupt etwas mit so einem krassen Außenseiterkind wie mir zu tun hatte, spricht nicht für ihn." Außenseiter sind für mich keine Aussätzigen. Manchmal können sie etwas für ihr Außenseitertum, manchmal wollen sie es, manchmal auch nicht. Ich sehe in deiner Geschichte nicht, dass Herr Kowalski Kontakt zu einem Außenseiter hatte, sondern, dass er Kontakt zu einem kleinen Jungen hatte. Und dabei schien er nett zu sein.
Insgesamt liest sich die Geschichte für mich nämlich gar nicht so schlimm. Deshalb hatte mich dein letzter Satz verwundert. Herr Kowalski tut dem Leser natürlich etwas Leid. Aber so ganz weiß man nicht, ob er sich eine solche Existenz nicht doch aus freien Stücken und gern ausgesucht hat. Menschen, die gerne einsiedlerisch leben, gibt es schließlich auch.
Mir sagte mal jemand: Außenseiter zu sein, hat auch etwas mit Exklusivität zu tun...
Nielsson - 4. Juni, 13:37
Nett war er.
Mir ging es auch vor allem darum, dass mir diese Parallelität aufgefallen ist: Ich werde zu Herrn Kowalski. Und ich will das nicht.
Arroganz (=exklusiv??) wird mir ja gelegentlich nachgesagt. Wenn das stimmt, liegt das aber dann nicht daran, dass ich im stillen Kämmerlein sitze und mir sage: Jetzt werde ich arrogant und ich möchte bitte Außenseiter sein.
Nein, das ergibt sich einfach jede einzelne Minute des Tages. Haben will ich das aber nicht.
Jetzt kommentiere ich mal einen Satz, obwohl ich den ganzen Hintergrund nicht kenne. Kann also sein, dass der Kommentar nicht passt.
"Dass er überhaupt etwas mit so einem krassen Außenseiterkind wie mir zu tun hatte, spricht nicht für ihn." Außenseiter sind für mich keine Aussätzigen. Manchmal können sie etwas für ihr Außenseitertum, manchmal wollen sie es, manchmal auch nicht. Ich sehe in deiner Geschichte nicht, dass Herr Kowalski Kontakt zu einem Außenseiter hatte, sondern, dass er Kontakt zu einem kleinen Jungen hatte. Und dabei schien er nett zu sein.
Insgesamt liest sich die Geschichte für mich nämlich gar nicht so schlimm. Deshalb hatte mich dein letzter Satz verwundert. Herr Kowalski tut dem Leser natürlich etwas Leid. Aber so ganz weiß man nicht, ob er sich eine solche Existenz nicht doch aus freien Stücken und gern ausgesucht hat. Menschen, die gerne einsiedlerisch leben, gibt es schließlich auch.
Mir ging es auch vor allem darum, dass mir diese Parallelität aufgefallen ist: Ich werde zu Herrn Kowalski. Und ich will das nicht.
Arroganz (=exklusiv??) wird mir ja gelegentlich nachgesagt. Wenn das stimmt, liegt das aber dann nicht daran, dass ich im stillen Kämmerlein sitze und mir sage: Jetzt werde ich arrogant und ich möchte bitte Außenseiter sein.
Nein, das ergibt sich einfach jede einzelne Minute des Tages. Haben will ich das aber nicht.