Im Wald von Onda
Etwas Magie musste sich erhalten haben. Muthak lief durch den Wald. Dabei achtete er darauf nicht zuviele Geräusche zu machen. Man konnte nie wissen.
Er blieb stehen. Genau an dieser Stelle - neben dem schmalen Überweg über den Bach - war es gewesen. Wenn er es erzählen würde, die anderen würden ihm nicht glauben, aber dieser Wald war seltsam. Er hätte schwören können, dass an dieser Stelle letzte Woche einige Rothaarpflanzen gewachsen waren. Nun gab es keine Spur von ihnen. Als hätte hier nie etwas anderes gestanden als Hanfnesseln. Viele Hanfnesseln. Aber Muthak wollte keine Seile herstellen und brauchte keine Nesseln.
Ein leises Summen war zu hören und etwas streifte Muthaks Nacken. Ein Nohrkäfer! Eine hastige Handbewegung verscheuchte das Tier und er setzte sich wieder in Bewegung. Wegen der Nohrkäfer zogen es die meisten Kolonisten vor, eine leicht unangenehm riechende Salbe zu verwenden: Ein Stich der Käfer war unangenehm, ein weiterer auch, aber dann wurde es kritisch. Ein mehrtägiges Fieber war das Mindeste, aber manche waren auch schon in ein Koma gefallen. Und wenn das passierte, wenn man allein war...
Aber die Käfer stachen niemals, wenn man in Bewegung blieb. Oder die Salbe aufgetragen hatte. Die Biologen hatten noch nicht herausgefunden, was den Käfer so gefährlich machte. Aber immerhin hatten sie die Salbe erfunden. Muthak hasste die Salbe. Und auch heute war er froh, sie nicht verwendet zu haben. Sonst hätte er den feinen, aber ungewöhnlichen Geruch in der Luft nicht wahrgenommen. Es roch nach, nach... Muthak suchte nach einem passenden Begriff. Metall. Genau. Als würde jemand mit einem groben Lappen und Wasser über eine Eisenklinge streichen. Was das wohl wieder zu bedeuten hatte?
Während er den Weg entlang ging, warf er aufmerksame Blicke nach links und rechts. Aber heute schien es einfach keine brauchbaren Pflanzen zu geben.
Muthak hoffte, dass der Weg nicht gleich zu Ende sein würde. Denn genauso launisch, wie der Wald mit seinen Pflanzen war, war er es auch mit seiner Größe: sie schien nie die gleiche zu sein!
Natürlich war er genau vermessen. Auf einer Karte war er nicht viel länger als 2 Kilometer und nicht mehr als 1 Kilometer breit. Aber die Zeit, die Muthak für diese Wege brauchte war nie die gleiche. Manchmal ein bisschen unterschiedlich, manchmal dauerte es so lang, dass Muthak sich schon gefragt hatte, ob er sich verirrt hätte.
Er blieb stehen. Genau an dieser Stelle - neben dem schmalen Überweg über den Bach - war es gewesen. Wenn er es erzählen würde, die anderen würden ihm nicht glauben, aber dieser Wald war seltsam. Er hätte schwören können, dass an dieser Stelle letzte Woche einige Rothaarpflanzen gewachsen waren. Nun gab es keine Spur von ihnen. Als hätte hier nie etwas anderes gestanden als Hanfnesseln. Viele Hanfnesseln. Aber Muthak wollte keine Seile herstellen und brauchte keine Nesseln.
Ein leises Summen war zu hören und etwas streifte Muthaks Nacken. Ein Nohrkäfer! Eine hastige Handbewegung verscheuchte das Tier und er setzte sich wieder in Bewegung. Wegen der Nohrkäfer zogen es die meisten Kolonisten vor, eine leicht unangenehm riechende Salbe zu verwenden: Ein Stich der Käfer war unangenehm, ein weiterer auch, aber dann wurde es kritisch. Ein mehrtägiges Fieber war das Mindeste, aber manche waren auch schon in ein Koma gefallen. Und wenn das passierte, wenn man allein war...
Aber die Käfer stachen niemals, wenn man in Bewegung blieb. Oder die Salbe aufgetragen hatte. Die Biologen hatten noch nicht herausgefunden, was den Käfer so gefährlich machte. Aber immerhin hatten sie die Salbe erfunden. Muthak hasste die Salbe. Und auch heute war er froh, sie nicht verwendet zu haben. Sonst hätte er den feinen, aber ungewöhnlichen Geruch in der Luft nicht wahrgenommen. Es roch nach, nach... Muthak suchte nach einem passenden Begriff. Metall. Genau. Als würde jemand mit einem groben Lappen und Wasser über eine Eisenklinge streichen. Was das wohl wieder zu bedeuten hatte?
Während er den Weg entlang ging, warf er aufmerksame Blicke nach links und rechts. Aber heute schien es einfach keine brauchbaren Pflanzen zu geben.
Muthak hoffte, dass der Weg nicht gleich zu Ende sein würde. Denn genauso launisch, wie der Wald mit seinen Pflanzen war, war er es auch mit seiner Größe: sie schien nie die gleiche zu sein!
Natürlich war er genau vermessen. Auf einer Karte war er nicht viel länger als 2 Kilometer und nicht mehr als 1 Kilometer breit. Aber die Zeit, die Muthak für diese Wege brauchte war nie die gleiche. Manchmal ein bisschen unterschiedlich, manchmal dauerte es so lang, dass Muthak sich schon gefragt hatte, ob er sich verirrt hätte.
Nielsson - 16. Mai, 20:10 - Fiktives
Nachtgezwitscher - 17. Mai, 12:59
weiteeeeeeeeeeeeeeeeeer
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