2
Aug
2007

Männer mit leerem Blick

Es ist ein seltsamer Anblick, wenn ich einen Mann alleine durch den Japanischen Garten schlendern und auf einer Bank sitzen sehe. Das sieht irgendwie ungesund aus.
Wie sieht es dann wohl aus, wenn ich in der Mitte des Gartens im Schneidersitz auf einem großen Stein sitze?
erphschwester - 2. August, 13:37

ungesund?

ohje, da gibt´s in deutschland aber jede menge "ungesunde" menschen, wenn man mal unterstellt, daß das nicht nur ein phänomen im japanischen garten ist.

was deine performance auf dem großen stein angeht, würde ich mir erst gedanken machen, wenn sie den stein unter dir wegräumen und du auf dem gleichen fleck bleibst.

Nielsson - 2. August, 13:38

Vielleicht gibt es die ja. :-)
Aber mir ging es eher darum, dass das auf mich seltsam wirkt. Während ich auf andere dann wohl noch seltsamer wirke, wenn die so wahrnehmen wie ich.
renke - 2. August, 21:14

Warum denn noch seltsamer?

(so, du hast es geschafft: hab jetzt doch nen Account hier...)
Nielsson - 2. August, 21:16

Auch ohne den Nachsatz hätte ich geschrieben:
Wow, fühle mich geehrt. :-)
Aber ich glaube ja, dass Twoday nicht so böse ist wie Google...

Auf dem Stein ist ja wohl seltsamer als auf der Bank, oder?
renke - 2. August, 21:27

würde ich so nicht sagen - wenn du da selbstverständlich sitzt (es darf nicht aufmerksamkeitsheischend aussehen) würde zumindestens ich mir keine Gedanken über die Seltsamkeit machen (bzw Bank und Stein alsgleich seltsam betrachten)
anni-tho - 2. August, 18:50

Ist das nicht völlig egal wie es wirkt? Wichtig ist doch, was derjenige, der sitzt, fühlt.
Ungesund wäre es für mich, wenn das draussen im wahrsten Sinne des Wortes arschkalt ist und jemand trotzdem auf dem eiskalten Stein sitzt.

Im übrigen bin ich auch so eine Kandidatin, die es sich gerne mal auf einem Stein in der Mitte des Gartens im Schneidersitz gemütlich macht. Mir egal was die denken, so lange ich mich wohl fühle.

Nielsson - 2. August, 19:37

Nur hätte ich eher Achtung oder Bewunderung oder Interesse erwartet und erhofft. Und jetzt stelle ich an mir fest, dass ich in ähnlicher Situation als Beobachter weder Interesse noch Bewunderung fühle.

Paulo Coelho schreibt übrigens in einem kleinen autobiographischen Geschichtchen, dass er sich an einem regnerischen Tag auch mal auf seinen Rasen gesetzt hat und gar nichts getan hat. Das war wohl eine ziemliche Willensanstrengung dann sitzen zu bleiben, da man ja normalerweise immer "irgendwas" tut...
anni-tho - 2. August, 22:34

Mmh... also ich setze mich dann aber nicht mit dem Wunsch nach Bewunderung hin...

Und in dem Momentchen wo er auf dem Rasen saß, machte er ja was: Im nassen Gras sitzen und darüber nachdenken, dass er gar nichts macht. Das ist auch anstrengend. Man kann ja nicht nichts tun.

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